FDM Druck

Funktionale Bauteile wirtschaftlich produziert

Das FDM-Verfahren (Fused Deposition Modeling) zählt zu den am weitesten verbreiteten Methoden der additiven Fertigung. Dabei wird ein thermoplastischer Kunststoff in einem Extruder erhitzt und schichtweise zu einem dreidimensionalen Objekt aufgebaut. Die Technologie zeichnet sich durch ihre hohe Wirtschaftlichkeit, Materialvielfalt und Belastbarkeit aus, insbesondere bei funktionalen Prototypen und technischen Anwendungen.

Zum Einsatz kommen unter anderem Materialien wie PLA für formstabile und umweltfreundliche Anwendungen, PETG für robuste und chemikalienbeständige Teile, sowie ABS, das besonders schlagfest und temperaturbeständig ist. Darüber hinaus stehen TPU für flexible, elastische Komponenten, faserverstärkte Werkstoffe wie PLA-CF oder PETG-CF für erhöhte Steifigkeit, sowie technische Kunststoffe wie Nylon für hochbeanspruchbare Bauteile zur Verfügung.

FDM ist besonders geeignet für Prototypenbau, Kleinserienfertigung, funktionale Montagehilfen, Maschinenbauteile sowie Konstruktionselemente, bei denen mechanische Eigenschaften im Vordergrund stehen. Durch das breite Materialspektrum lassen sich spezifische Anforderungen – ob steif, flexibel oder temperaturresistent – gezielt umsetzen.

SLA Druck

Präzision und Oberflächengüte für höchste Ansprüche

Das SLA-Verfahren (Stereolithografie) basiert auf der punktgenauen Aushärtung eines flüssigen Photopolymers mittels UV-Laser. Durch diese Technologie entstehen Bauteile mit extrem hoher Maßhaltigkeit, scharfen Konturen und einer besonders glatten Oberfläche – ideal für feine Geometrien, Designmuster und optisch anspruchsvolle Komponenten.

Für den SLA-Druck kommen verschiedene Harztypen zum Einsatz: Standardharze für detailreiche Modelle mit glatter Oberfläche, technische Harze mit erhöhter Festigkeit oder Temperaturbeständigkeit, flexible Harze für biegsame Anwendungen sowie zertifizierte Dental- und Biokompatibilitätsmaterialien für medizinische Modelle.

Typische Anwendungsbereiche sind Designprototypen, Architekturmodelle, Kleinserien in der Konsumgüterentwicklung, medizinische Demonstratoren, Formenbau sowie Schmuckdesign. SLA eignet sich überall dort, wo höchste Präzision, filigrane Strukturen und ein hochwertiges Oberflächenbild gefordert sind – sowohl in der Konzeptphase als auch im fertigen Produkt.